Das diesjährige Skiweekend war ein besonders, denn um es gleich vorwegzunehmen, die Ski der Utoraner haben keinen Schnee gesehen.

Die ganze Woche wurde von Livia und Iris immer wieder das Wetter beobachtet. Mal war es schlechter, dann wieder besser und wieder schlechter. Das Wochenende sollte bis dahin durchwachsen werden mit Regen auf 1'300 m – tolle Aussichten. Am Donnerstag wurde dann „Emma“ vom Wetterdienst angekündigt. Bei „Emma“ handelte es sich um einen Orkan, welcher vom 29. Februar bis 02. März über Mitteleuropa hinwegzog. Nun war es eine „traurige“ Gewissheit, dass ein schlecht Wetter Programm für Samstag her musste. Das Telefon glühte und man war sich schnell einig, dass das schlecht Wetterprogramm für Samstag ins Alpamare gehen sollte. Für den Sonntag sollte sich das Wetter wieder bessern, daher wurde nur für den Samstag geplant. Alle TeilnehmerInnen wurden angerufen bzw. angesimst um in Erfahrung zu bringen, wer alles mit ins Alpamare wollte und wer erst am Abend nach Unterwasser in die Unterkunft kommen wollte. Es hatten dann doch ein paar Leute Lust mitzukommen, so traf man sich um 11.30 Uhr in Rapperswil beim Alpamare. Es war ein lustiger Nachmittag und durchaus ein gutes Alternativ-Programm. Am späten Nachmittag ging es dann nach Unterwasser in die Unterkunft und um 19 Uhr gab es Abendessen. Das Essen bestand aus 4-Gängen und war wirklich lecker. Anschliessend wurde die Poker-Runde gestartet. Mario machte als Coach alles richtig, denn die Anfänger waren von Anfang an gut dabei. Es wurde spät in der Nacht und „Emma“ wütete, im Gegensatz zu den Voraussagen, immer noch. Leider fiel der Sonntag buchstäblich ins Wasser, denn es regnete in Strömen. Wie Livia dann in Erfahrung brachte, waren die Bahnen im Toggenburg stillgelegt, da die Windgeschwindigkeiten immer noch enorm waren. Nun musste auch für den Sonntag auf die Schnelle ein Schlechtwetter-Programm her, denn an Ski fahren war nicht zu denken. Zur Option standen Curling, Käserei-Besichtigung oder Luftgewehr schiessen. Die Curlinghalle war leider wegen eines Wettkampfes besetzt und die Käserei hatte erst am Nachmittag noch freie Termine. So blieb das Luftgewehr schiessen. Auf ging es, nach einem gemütlichen Frühstück, nach Wildhaus in die Schiessanlage. Nach einigen Aufwärmrunden fand ein kleiner Wettkampf statt. Hier die ersten 5. Platzierungen: 

 

1. Enrico
2. Mario P.
3. Karin
4. Eveline
5. Thomas

 Danach wurde beim Italiener in Wildhaus von einigen noch eine Poker-Runde gespielt und Mittag gegessen. Der anschliessende Spaziergang ging zu den Thur-Wasserfällen, welche sich in Unterwasser befinden. Leider war eine nähere Besichtigung aufgrund eines Unfalls, welcher während der Woche passiert war, nicht möglich, da der Zugang gesperrt war. So lief man den Berg hoch in der Hoffnung die Wasserfälle von hinten zu sehen, was aber nur möglich war, wenn man einen kleinen Umweg in Kauf nahm. Oben wurde man mit der Aussicht auf die 7 Gipfel der Churfirsten belohnt. Da war er, der Schnee … Anschliessend brachen alle auf nach Hause. Hoffentlich auf das nächste Jahr, auf ein Skiweekend mit Schnee und Ski fahren. Iris