Das 49. Limmatschwimmen ging mit prächtigem Sommerwetter über die Bühne

Pünktlich um 09.30 fanden sich 14 Helfer und Helferinnen des BC Uto im Startzelt des Limmatschwimmens ein, bei herrlichem Sommerwetter und noch angenehmen Temperaturen. Sie bekamen dort ihre Ausrüstung – ein blaues T-Shirt und eine Etikette mit Namen – einige auch einen Tschäpper gegen die Sonne.

Dann hiess es erst mal warten, bis dann endlich um 11 Uhr die Einführung stattfand. Da wir zu viele Leute waren, wurden 6 von uns noch abkommandiert zu den Kleidersäcken und Brigitte und ich gingen zum Scanner – oder besser, wollten zum Scanner gehen, dort waren jedoch auch schon genug Leute. Also schlenderte ich rüber zum Eingang, wo auch bereits Mario Odenbach und eine fremde Person standen. Ich stellte mich mal dort dazu und plauderte mit ihnen. Vor dem Eingang bildete sich schon eine Viertelstunde vor Einlass ein grosse Traube – aber wir blieben hart, Mario stellte sich in den Eingang, so kam niemand auf die Idee, zu früh rein zu drängen. Dann um halb zwölf das grosse Gedränge durch die kleine Lücke – wir liessen allerdings nur diejenigen passieren, die die richtigen Nummern hatten, das war klar geregelt, alle 3 Minuten die nächsten 60 Nummern. Anfangs folgten wir hier auf die Minute genau der Vorgabe – lockerten dies dann aber etwas im Laufe des Tages. Es war ein interessanter Job und vor allem ein ziemlich Internationaler. Ein Grossteil der Leute sprachen uns in Englisch an, einige auch in Französisch. Natürlich gab es auch die unzufriedenen Motzer, die zornig waren, weil ihre Nummer erst eine halbe Stunde später dran war – dabei waren sie doch sooo früh an der Anmeldung... Aber insgesamt waren die Leute gut gelaunt und freundlich.
Dass wir zu viele HelferInnen waren hatte auch was Gutes: Wir konnten selbst ins Wasser – und diese Abkühlung war beim über 30 Grad heissen Wetter sehr willkommen. So sprangen Nick, Dani Freund, Yoshi, Mario Piaz und ich als erste des Helferteams am frühen Nachmittag in die Fluten – oder vielleicht eher ins brave Flüsslein - natürlich mit den Schwimmhilfen, den gelben Schmetterlingen. Nach dem anfänglichen Fotoshooting durch Brigitte liessen wir uns einfach treiben und genossen die ungewohnte Sicht auf Zürich aus der Froschperspektive vom Wasser aus. Yoshi hatte seinen wasserdichten Fotoapparat dabei und machte fleissig Fotos – in der Hoffnung, dass er auch wirklich wasserdicht ist... (wie sich später herausstellte ist er es auch :-))
Fast eine ganze Stunde (58 Minuten um genau zu sein) brauchten wir für die 2.5 Kilometer. Am Ende der Strecke wurde uns allmählich kalt (also mir natürlich schon in der Hälfte) und wir begannen das Treibenlassen etwas zu beschleunigen, das heisst, eine Art zu schwimmen, was mit den Schmetterlingen gar nicht so einfach war aber natürlich meisterten wir auch diese Hürde. Am Ziel angekommen wärmten wir uns an der Sonne auf, während wir auf das Kleiderboot warteten, welches uns zurück an den Start brachte. Wir waren nicht sonderlich traurig, dass wir ein paar Minuten warten mussten :-) 

Zurück am Start lösten wir ein paar andere HelferInnen ab, welche dann auch froh waren, ins Wasser springen zu können. Um halb fünf waren die letzten der 4200 Schwimmer durch und auch die letzten von uns hatten Feierabend. Im Laufe des Tages hatte Brigitte bereits immer wieder HelferInnen ins Wochenende entlassen. Yoshi hielt noch die BC Uto-Stellung bis zum bitteren Ende und Volker, Brigitte, Michi, Mario P. und ich genehmigten uns noch einen Abschlussdrink im Bauschänzli und rundeten den gelungenen Tag ab. An dieser Stelle noch ganz herzlichen Dank an Brigitte, die das Ganze auch dieses Jahr super organisiert hat!
Eveline Piaz